Die Sopranistin Ulrike Kristina Haerter studierte Konzert-, Lied- und Operngesang bei Edith Wiens in Düsseldorf und Augsburg. Bereits während ihrer Studienzeit wirkte sie mehrfach an Koproduktionen der Opernschule mit der Deutschen Oper am Rhein mit.

Sie sang die Titelrolle in Mozarts „Zaide“ beim Deutschen Mozartfest in der Fassung von Hans Magnus Enzensberger. Infolge dessen erhielt sie in München den „Förderpreis für die junge Generation“ aufgrund ihrer Darbietungen der Zaide in den Theatern Augsburg, Erlangen und Nürnberg.

2018/19 sang sie Schönbergs „Pierrot Lunaire“ in einer szenischen Fassung. Zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten, die teils eigens für sie komponiert wurden, begleiten ihren musikalischen Weg.

Ihre rege Konzerttätigkeit als Solistin in Oratorien und in Liederabenden führt sie durch ganz Deutschland, aber auch durch Europa sowie auch in die USA, nach Lateinamerika und Asien. Sie sang u.a. beim Europäischen Musikfest Stuttgart und beim beim Festival D‘ Art Sacrée in Antibes.

2020 war sie als „Elisabeth“ in Philip Glass’ „Les Enfants Terribles“ an der Jungen Oper Stuttgart engagiert.

Sie konzertierte u.a. im Festspielhaus Baden-Baden, im Gewandhaus zu Leipzig, in der Liederhalle Stuttgart und der Tonhalle Düsseldorf.

Wesentliche künstlerische Impulse erhielt die Sopranistin in der Liedklasse von Rudolph Jansen sowie in regelmäßiger Zusammenarbeit mit Rudolf Piernay, Brigitte Fassbaender und Klesie Kelly.

Seit 2013 lehrt sie Gesang und im Seminar für Kinderstimme an der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen und leitet dort den Fachbereich Gesang.

Anton Aicher ist Kirchenmusiker in der Kirchengemeinde St. Moriz und ist an der Hochschule für Kirchenmusik zuständig für die theoretische und praktische Vermittlung der Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Kinderstimmbildung.

Die Mezzosopranistin Christine Müller studierte an der Hochschule für Musik in Wien und an der Musikhochschule Trossingen und schloß ihre Gesangsausbildung mit dem Diplom und der Künstlerischen Reifeprüfung erfolgreich ab. Meisterkurse u.a. bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis und Jessica Cash sowie die Arbeit mit Friederike Dästner, Elisabeth Glauser und Anna Reynolds wie auch mit Carl Davis für das Opernrepertoire ergänzten ihre Studien. Neben dem Gesang absolvierte Christine Müller ein komplettes Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Tübingen und Wien und beendete es mit dem Magister Artium an der Universität Tübingen.

Christine Müller ist gefragter Gast auf Konzertpodien im In- und Ausland. Ihr vielseitiges Repertoire erstreckt sich von Barockmusik bis hin zu zeitgenössischen Werken.
Ihre Verpflichtungen als Konzertsängerin sind durch zahlreiche Rundfunk- und Fernseh­mitschnitte dokumentiert. Zu ihren bevorzugten Partien gehören Oratorien, Kantaten und Solokantaten J.S. Bachs, die Oratorien der Klassik und Romantik sowie Orchesterlieder. Zudem nehmen Liederabende und die Liedkammermusik einen großen Stellenwert in ihrer künstlerischen Tätigkeit ein. Christine Müller arbeitet dabei mit Pianisten wie Anthony Spiri, Ulrich Eisenlohr, Chia Chou, Uta Hielscher, Markus Hadulla, Götz Payer oder Kerstin Mörk zusammen und wurde zu zahlreichen Liedproduktionen von Rundfunksendern eingeladen. Auch die Förderung von jungen Nachwuchskünstlern ist ihr dabei ein großes Anliegen. Dank ihrer musikwissenschaftlichen Ausbildung gelingen Christine Müller auch in Zusammenarbeit mit Archiven immer wieder Ausgrabungen von vergessenen musikalischen Schätzen (u.a. von E. Zumsteeg, J. Lang, P. Viardot, J.A. Sixt, L. Hetsch, O. Scherzer, J-G. Ropartz, J. Szulc). Verschiedene CD-Aufnahmen von Christine Müller erschienen u.a. bei OehmsClassics, dem Carus-Verlag und bei Cavalli-Records.

Als Dozentin an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg, an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und der Musikhochschule Trossingen, als Gesangscoach und bei Meisterkursen hat sich Christine Müller zudem einen hervorragenden Namen als Pädagogin gemacht. Besonders auch der Masterstudiengang Gesang/Gesangpädagogik an der HFK Rottenburg, den sie maßgeblich betreut, wird hochgeschätzt. Viele ihrer Studierenden sind mittlerweile selbst als Sänger und Gesangspädagogen erfolgreich tätig.

Jürgen Ochs studierte an der Musikhochschule in Karlsruhe kath. Kirchenmusik A und an der Musikhochschule in Dortmund Gesang, was er mit der künstlerischen Reifeprüfung beendete.

Neben seiner kirchenmusikalischen Arbeit als Bezirkskantor in Rastatt wirkt er als Tenorsolist bei zahlreichen Konzerten mit. Zu  seinen bevorzugten Werken gehören die Evangelistenpartien der großen Oratorien J. S. Bachs, die Oratorien der Klassik und der Romantik, sowie Lieder und Liederzyklen von Schubert, Schumann und Brahms .

Durch seine zahlreichen Engagements als Tenorsolist hat er bisher mit vielen Ensembles und professionellen Orchestern  zusammengearbeitet, vor allem auch aus dem Bereich den Alten Musik. Er hat als Sänger im Ensemble und als Solist bei Konzerten, sowie Rundfunk- und CD Produktionen mitgewirkt und ein breites Repertoire kennengelernt, das sich von der beispielhaften Aufführung der Alten Musik bis hin zu zeitgenössischen Werken und Uraufführungen erstreckt. Zudem war er Mitglied beim renommierten Stuttgarter Kammerchor und dem Balthasar-Neumann-Chor.

Verschiedene Kurse runden seine sängerische Tätigkeit ab, wie z.B. Meisterkurse bei Christoph Prégardien im Rahmen der internationalen Bachakademie in Stuttgart und bei Prof. Richard Wistreich innerhalb der Händel-Akademie Karlsruhe.

CD – Aufnahmen mit MUSICA SACRA des Rastatter Hofkapellmeisters Johann Caspar Ferdinand Fischer, dem „ Weihnachtsoratorium“ von Reinhard Keiser, Kantaten von W.Fr. Bach und die Begleit-CD zum Freiburger Chorbuch 2 mit dem Ensemble  „Rastatter Hofkapelle“ unter seiner Leitung sind in Kooperation mit dem SWR bei Carus erschienen.

Darüber hinaus ist er Dozent für Gesang an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg / Neckar.

(Foto Oliver Hurst)