Internationale Rottenburger Orgelkonzerte 2025

Die Hochschule für Kirchenmusik lädt zur diesjährigen Reihe der „Internationalen Rottenburger Orgelkonzerte 2025“ mit namhaften Solisten und aufstrebenden Nachwuchskünstlern in die Stiftskirche St. Moriz in Rottenburg herzlich ein.

Da die Hauptorgel der Domkirche St. Martin nach über 20 Jahren ausführlicher Nutzung durch Firma Stehle-Orgelbau derzeit generalsaniert wird, freut sich die Hochschule für Kirchenmusik über die Gastfreundschaft der Kirchengemeinde.

Im Eröffnungskonzert im Dialog mit gesungener Gregorianik, tritt die dreimanualige Albiez-Orgel in vier Konzert mit unterschiedlichen Klängen und Kompositionen solistisch auf. Im letzten Konzert zum Patrozinium von St. Moriz Ende September trifft sie im Kinder-Mitmach-Orgelkonzert auf „Die fürchterlichen Fünf“.

Jeweils sonntags, 17:00 Uhr in der Stiftskirche St. Moriz, Rottenburg am Neckar

1. Konzert, 15. Juni 2025:
„Gregorianik und Orgelmusik zum Pfingstfest“
Männerensemble der Rottenburger Domsingknaben
Robert Kopf, Leitung
Georg Oberauer, Orgel

2. Konzert, 22. Juni 2025:
„Aus dem Leben Johann Sebastian Bachs“
Orgelwerke von Böhm, Buxtehude, Grigny und Bach 
Joachim Neugart, Orgel

3. Konzert, 06. Juli 2025:
„Soli Deo Gloria“
Orgelwerke von Johann Sebastian Bach
Stefan Palm, Orgel

4. Konzert, 13. Juli 2025:
„Sommerliche Orgelmusik“
mit improvisierten Choralbearbeitungen über Sommerlieder sowie Werken von Albinoni, Lemare, Seifen und Piazolla
Ruben Sturm, Orgel

5. Konzert, 20. Juli 2025:
„Rising Star – Junger Künstler“
Aaron Triebler, Orgel

6. Konzert, 21. September 2025:
„Die fürchterlichen Fünf“ – Ein Kinder-Mitmach-Orgelkonzert von Michael Benedict Bender
Marianne und Anton Aicher, Leitung
Georg Oberauer, Orgel

Um allen den Zutritt zu den Konzerten zu ermöglichen, ist der Eintritt ist zu den Konzerten frei. Um eine Spende wird gebeten.

In Vorfreude grüßen die künstlerischen Leiter

Domorganist Prof. Georg Oberauer und Rektor Prof. Stefan Palm

Orgelfahrt 2025

Orgelfahrt nach Bonn, Köln und Kevelaer

Zu Beginn des Sommersemesters 2025 brachen wir am Donnerstag, den 3. April in Begleitung der Professoren Wolfgang Weis und Stefan Palm mit dem Zug nach Bonn auf.

Dort besuchten wir nach einem Abstecher ins Bonner Münster, wo gerade Bachs c-Moll-Passacaglia geübt wurde, und einem Mittagessen in einer Pizzeria das Geburtshaus Ludwig van Beethovens. Nach einem kurzweiligen Einführungsvortrag konnten wir uns dort selbst ein Bild von einigen original erhaltenen Ausstellungsstücken wie Musikinstrumenten, Konversationsheften und Hörrohren machen.

Am späten Nachmittag ging es weiter nach Köln. Nach dem Einchecken in der Jugendherberge und einem Brauhausbesuch bekamen wir von Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig die Orgeln des Kölner Doms vorgestellt. Ein besonderes Erlebnis war hierbei – neben dem Bespielen dieser einzigartigen Orgelanlage – auch die nächtliche Atmosphäre im menschenleeren Kölner Dom, welcher mit 20.000 bis 30.000 Besuchern täglich die frequentierteste Sehenswürdigkeit Deutschlands ist.

Anschließend begaben wir uns zu Fuß zu den in Bonn ansässigen Werkstätten der Firma „Orgelbau Klais“, wo wir bei einer Führung durch Geschäftsführer Philipp Klais interessante Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Orgelbaus erhielten.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug weiter nach Kevelaer, wo uns Basilikaorganist Elmar Leenen und sein Assistent die romantische Orgel der dortigen Marienbasilika präsentierten. Neben der Möglichkeit einer Begehung des mehrere Stockwerke umfassenden Orgelgehäuses stand hier auch viel Zeit zum eigenständigen Ausprobieren zur Verfügung, was erfreut ausgekostet wurde.

Bericht: Johannes Stumpf

Bilder: Hochschule für Kirchenmusik