Orgelfahrt 2025

Orgelfahrt nach Bonn, Köln und Kevelaer

Zu Beginn des Sommersemesters 2025 brachen wir am Donnerstag, den 3. April in Begleitung der Professoren Wolfgang Weis und Stefan Palm mit dem Zug nach Bonn auf.

Dort besuchten wir nach einem Abstecher ins Bonner Münster, wo gerade Bachs c-Moll-Passacaglia geübt wurde, und einem Mittagessen in einer Pizzeria das Geburtshaus Ludwig van Beethovens. Nach einem kurzweiligen Einführungsvortrag konnten wir uns dort selbst ein Bild von einigen original erhaltenen Ausstellungsstücken wie Musikinstrumenten, Konversationsheften und Hörrohren machen.

Am späten Nachmittag ging es weiter nach Köln. Nach dem Einchecken in der Jugendherberge und einem Brauhausbesuch bekamen wir von Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig die Orgeln des Kölner Doms vorgestellt. Ein besonderes Erlebnis war hierbei – neben dem Bespielen dieser einzigartigen Orgelanlage – auch die nächtliche Atmosphäre im menschenleeren Kölner Dom, welcher mit 20.000 bis 30.000 Besuchern täglich die frequentierteste Sehenswürdigkeit Deutschlands ist.

Anschließend begaben wir uns zu Fuß zu den in Bonn ansässigen Werkstätten der Firma „Orgelbau Klais“, wo wir bei einer Führung durch Geschäftsführer Philipp Klais interessante Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Orgelbaus erhielten.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug weiter nach Kevelaer, wo uns Basilikaorganist Elmar Leenen und sein Assistent die romantische Orgel der dortigen Marienbasilika präsentierten. Neben der Möglichkeit einer Begehung des mehrere Stockwerke umfassenden Orgelgehäuses stand hier auch viel Zeit zum eigenständigen Ausprobieren zur Verfügung, was erfreut ausgekostet wurde.

Bericht: Johannes Stumpf

Bilder: Hochschule für Kirchenmusik

Stellenangebot Klavier 2025

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart sucht für die staatlich anerkannte Hochschule für Kirchenmusik mit Sitz in Rottenburg a. N. zum Wintersemester 2025/2026 (01. Oktober 2025) unbefristet eine:n

DOZENT:IN FÜR KLAVIER (4 Deputatsstunden) (m/w/d)

Wir suchen eine künstlerisch profilierte und pädagogisch engagierte Persönlichkeit, die Freude an der Ausbildung junger Menschen hat und Kirchenmusik als wesentlichen Bestandteil der Verkündigung begreift.

Bild: Hochschule für Kirchenmusik

C-Extern-Ausbildung

Sehr geehrte Interessent:innen,

die Ausbildungs- und Prüfungsordnung der C-Ausbildung befindet sich derzeit in Überarbeitung.

Weitere Informationen, die aktualisierten Aufnahmebedingungen und Anforderungen an die Abschlussprüfung werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Bild: Hochschule für Kirchenmusik

Mozart-Requiem 2025

Im aktuellen Wintersemester widmet sich der Ökumenische Hochschulchor der Hochschulen für Kirchenmusik Rottenburg und Tübingen zwei herausragenden Werken der Chorliteratur.

Jan Dismas Zelenkas „Miserere in c“ ZWV 57 wurde vermutlich für die Karwoche 1738 komponiert und erst Mitte des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt. Seither erfreut sich das Publikum an dem abwechslungsreichen und farbenfrohen Werk, das durch starke Kontraste, überraschende harmonische Wechsel und seine zyklische Bogenform besticht.

Um kaum ein Stück in der Musikgeschichte ranken sich wohl so viele Mythen wie um das Requiem KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart. Als Auftragskomposition angefangen wusste Mozart nicht, dass dieses Werk zu seinem eigenen Requiem werden würde – er starb während der Entstehungszeit ohne das Werk zu vollenden.

Im Konzert erklingt die ergänzte Fassung von Franz Xaver Süßmayr, die erste Vervollständigung des Werkes, so wie das Mozart-Requiem in die Geschichte einging.

Termine

Konzert I: Samstag, 08.02.2025 um 19 Uhr in der Domkirche St. Martin, Rottenburg

Konzert II: Sonntag, 09.02.2025 um 17 Uhr in der Stiftskirche St. Georg, Tübingen 

Preise

Kat. 1 = 25 € (erm. 15 €)
Kat. 2 = 20 € (erm. 10€)

Ausführende

Camerata Viva Tübingen
Ökumenischer Hochschulchor der Kirchenmusikhochschulen Rottenburg und Tübingen

Ulrike Haerter, Sopran
Christine Müller, Alt
Jürgen Ochs, Tenor
Georg Benz, Bass

Zeugnisübergabe 2024

Am 23. November 2024 fand im Rottenburger Dom der Entsendungsgottesdienst für alle Absolventen der kirchenmusikalischen Ausbildungsgänge der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt.

Alle, die einen Master-, Bachelor- oder C-Examen an der Hochschule für Kirchenmusik oder die D-Ausbildung (Amt für Kirchenmusik) absolviert haben, bekamen an diesem Tag Ihr Zeugnis von Weihbischof Dr. Gerhard Schneider überreicht.

Rottenburg 23.11.2024
Entsendungsgottesdienst der Hochschule für Kirchenmusik im Dom St. Martin,
Gruppenbild, Absolventen mit Weihbischof Dr. Gerhard Schneider (hinten Mitte), Geschaeftsfuehrer Andreas Grossberger (Mitte re), Prorektor Prof. Wolfgang Weis (Mitte li) und Dozent und Chorleiter Peter Lorenz (Mitte 2.v.li)
FOTO: Pressefoto ULMER / Markus Ulmer

In seiner Predigt bedankte sich Weihbischof Dr. Schneider bei den Musikerinnen und Musikern für Ihren Dienst in den Gemeinden.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von einem Chor aus den angehenden Organistinnen und Organisten und den Chorleiterinnen und Chorleitern selbst. Das attraktive musikalische Programm diente der Liturgie und erhöhte die Feierlichkeit der Messe.

Die Leitung hatte Peter Lorenz, Prof. Wolfgang Weis begleitete an der Orgel.

Abschied und Neubeginn

zum 1. Oktober müssen wir uns leider von Prof. Christian Schmid (Chorleitung) und Kerstin Mörk (Klavier) verabschieden. Wir bedanken uns für ihren wertvollen Dienst in unserer Hochschule und wünschen beiden an Ihren neuen Wirkungsstätten viel Erfolg und Gottes Segen!

Gleichzeitig freut es uns, dass wir Prof. Marius Mack (Chorleitung), Domingos Costa (Klavier) und Johannes Friederich (Orgel) für die Dauer von einem Jahr in unseren Reihen begrüßen dürfen.
Alles Gute für den Start – wir freuen uns auf unser gemeinsames Wirken!

Bild: Hochschule für Kirchenmusik


Erfolgreiche Abschlussprüfung von Jinseok Kim

Herzlichen Glückwunsch an Jinseok Kim (Klasse Christine Müller) zu seiner herausragenden Abschlussprüfung im Fach Master Gesang an der HfK.

Mit Werken von Bach, Brahms, Mahler, Ravel und Korngold hat er zusammen mit der wunderbaren Pianistin und Dozentin Kerstin Mörk das Publikum und die Jury nachhaltig beeindruckt.

Herzlichen Dank auch an das Collegium Musicum der Universität Tübingen, dass das Konzert im schönen Pfleghofsaal stattfinden konnte.

(Bild: l. Jinseok Kim, r. Kerstin Mörk )