Marius Mack, geboren 1989, studierte Schul- und Kirchenmusik sowie Chorleitung an den staatlichen Hochschulen für Musik in Freiburg im Breisgau und Trossingen. Zu seinen prägenden Lehrern zählen Prof. Martin Schmeding (Orgel) sowie Prof. Michael Alber, Prof. Manfred Schreier und Prof. Steffen Schreyer (Dirigieren). Musikalische Impulse erhielt er außerdem bei Meisterkursen in Chorleitung mit Nicol Matt, Dan-Olof Stenlund, Frieder Bernius und Marcus Creed. Im Fach Orgel besuchte er Kurse bei Jean-Claude Zehender, Zsigmond Szathmáry, Frédéric Champion, Helga Schauerte-Maubouet, Janette Fishell und Daniel Roth.

Als Organist, Dirigent und Sänger konzertierte Marius Mack an bekannten Konzertorten in ganz Europa. Hier arbeitete er unter anderem mit renommierten Künstlern wie Helmuth Rilling, Dan-Olof Stenlund, Masaaki Suzuki und Thomas Hengelbrock zusammen. Ebenso konzertierte er mit namhaften Ensembles wie der Baden-Badener Philharmonie, dem Bachcollegium Stuttgart, den Stuttgarter Philhramonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und dem Chamber Choir of Europe.

Marius Mack ist Preisträger zahlreicher internationaler Orgelwettbewerbe. Unter anderem gewann er im September 2010 beim 2. Internationalen Orgelwettbewerb „Daniel-Herz“ in Brixen (I) den 1. Preis sowie im Januar 2014 den 19. Internationalen Orgelwettbewerb um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden. Außerdem wurde Marius Mack mit Stipendien des „Deutschland-Stipendiums“ und der Helene-Rosenberg-Stiftung Freiburg gefördert.

Nach Stationen als Kirchenmusiker an einer der ältesten Kirchen Deutschlands – St. Cyriak in Sulzburg sowie als Bezirkskantor an der Johanneskirche Villingen wurde Marius Mack 2021 als Professor für Chor- und Orchesterleitung an die Hochschule für Kirchenmusik Tübingen berufen. Lehraufträge an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg sowie der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen runden seine Tätigkeit ab.

Anton Aicher ist Kirchenmusiker in der Kirchengemeinde St. Moriz und ist an der Hochschule für Kirchenmusik zuständig für die theoretische und praktische Vermittlung der Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Kinderstimmbildung.

Philipp Amelung begann seine musikalische Laufbahn mit acht Jahren im Tölzer Knabenchor. Nach dem Abitur studierte er Gesang bei Peter Petrov an der Hochschule für Musik und Theater in München. Parallel dazu begann Philipp Amelung mit den Studienfächern Chordirigieren bei Michael Gläser sowie Orchesterdirigieren bei Bruno Weil. Beide Studiengänge schloss er mit der Meisterklasse ab.

Neue Impulse gewann er außerdem durch die Teilnahme an Dirigierkursen, u.a. bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling. Bruno Weil lud ihn 2002 als Assistent Conductor zu seinem Carmel Bach Festival in Californien ein.

Konzertreisen führten Philipp Amelung in viele Ecken der Erde, u.a. in die USA, nach Brasilien, Uganda, Vietnam, Indonesien, Armenien und Gabun.

Im Jahr 2000 war er Mitbegründer des inzwischen traditionellen Ickinger Konzertzyklus, einem kleinen Festival im Süden von München, das er seitdem künstlerisch leitet.

Geprägt durch sein theologisches Elternhaus gilt seine Vorliebe der geistlichen Literatur. Bereits vor dem Studium gründete er das Vokal-Ensemble Icking, mit dem er Oratorien von Bach bis Verdi aufführte. 2001 wurde er zum kommissarischen Leiter des Münchener Bachchores berufen. Neben eigenen Konzerten mit dem renommierten Ensemble übernahm er für vier Jahre Einstudierungen u.a. für Peter Schreier, Oleg Caetani, Ralf Otto und Bruno Weil.

Von 2001 bis 2005 hatte Philipp Amelung einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München inne. Im Herbst 2005 wurde ihm die Leitung der Schola Cantorum Leipzig übertragen, mit der er Konzertreisen nach Spanien, Polen, Frankreich, Italien, in die Slowakei und in die USA unternahm. Von 2006 bis 2011 war er außerdem Leiter des Leipziger Vocalensembles, ein von Thomaskantor Georg Christoph Biller 1976 gegründeter Kammerchor, mit dem er regelmäßig die traditionelle Motette der Thomaskirche Leipzig gestaltet sowie jährlich an gleicher Stelle das Bachsche Weihnachtsoratorium sowie eine Passion aufführte. Seit 2011 unterrichtet er Studierende im Fach Orchesterleitung an der katholischen Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg.

Zum 1. April 2011 hat Philipp Amelung das Amt des Universitätsmusikdirektors der Universität Tübingen übernommen.

Peter Lorenz studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, seine Lehrer dort waren u.a. Prof. Dieter Kurz (Chorleitung) und Prof. Jon Laukvik (Orgel).

Seine Ausbildung ergänzte er durch Meisterkurse in Chorleitung, insbesondere zur historischen Aufführungspraxis, unter anderem bei Hermann Max und Professor Manfred Cordes sowie durch ein Kontaktstudium im Fach Traversflöte bei Hans-Joachim Fuss (Musikhochschule Stuttgart)

Nach dem A-Examen 1992 wurde er hauptamtlicher Kirchenmusiker der Gemeinden St. Johannes und Christkönig in Backnang und Dekanatskirchenmusiker für das Dekanat Backnang.

2001 wechselte Peter Lorenz in den Schuldienst. Er war zunächst musikalischer Leiter der Bischof-Manfred-Müller-Schule in Regensburg und von 2002 bis 2012 Musiklehrer am Rottenburger St. Meinrad-Gymnasium. Dort leitete er auch die Schulchöre und die Big-Band.

Von 2010 bis 2016 übernahm er als Domkantor die Leitung der Rottenburger Domsingknaben und der Choralschola am Rottenburger Dom.

Seit 2014 unterrichtet er als Lehrbeauftragter für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg sowie als Dozent für Orgel, Tonsatz und Gehörbildung im Rahmen der Kirchenmusikalischen C-Ausbildung der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Seit September 2016 wirkt er zudem freiberuflich als Chorleiter, Organist und Instrumentallehrer mit Schwerpunkt Klavier.

Von 2015 bis 2018 leitete Peter Lorenz den Südwestdeutschen Kammerchor Tübingen und von 2017 bis 2022 den Chor der Kath. Hochschulgemeinde an der Universität Tübingen.

Christian Schmitt wurde 1970 in Würzburg geboren und erhielt erste musikalische Impulse im Chor der Würzburger Domsingknaben. Er studierte Kirchenmusik in Würzburg, München und Karlsruhe. Bereits während seiner letzten Studienjahre war er als hauptamtlicher Kirchenmusiker an der Herz-Jesu-Kirche in Ettlingen tätig. Von 2001 bis 2012 war er Münsterkantor in Villingen und Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg für das Dekanat Schwarzwald-Baar. Er betreute die verschiedenen Chorgruppen am Villinger Münster und war künstlerischer Leiter der Villinger Münsterkonzerte sowie Organist an der rekonstruierten Silbermann- Orgel in der Benediktinerkirche Villingen. Zusätzlich unterrichtete er als Lehrbeauftragter Liturgisches Orgelspiel und Improvisation an der Musikhochschule Trossingen.

Zum 1. Januar 2013 wurde Christian Schmitt als Domkapellmeister an den Rottenburger Dom St. Martin berufen.

An der Hochschule für Kirchenmusik unterrichtet Christian Schmitt Schlagtechnik im Rahmen der C-Ausbildung.