Volker Hagemann

Chorleitung

volker.hagemann@hfk-drs.de

Volker Hagemann (*1988) studierte Schulmusik und Katholische Theologie, bevor er sein Masterstudium in Chorleitung bei Prof. Jörg Straube an der Hochschule für Musik Würzburg absolvierte. Das Studium schloss er im Januar 2017 mit einer vielbeachteten Aufführung von Carl Rüttis Requiem ab. Wichtige Impulse für seine dirigentische Ausbildung erhielt er zudem in Meisterkursen bei Morten Schuldt-Jensen, Florian Benfer und Ragnar Rasmussen.

Seit Januar 2020 ist Hagemann als Dirigent an der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund tätig. Dort verantwortet er die künstlerische Leitung von vier Ensembles mit insgesamt über 100 Sängerinnen und Sängern, darunter der Konzertchor Westfalica, der Jugendmädchenchor, der Frauenkonzertchor sowie der Jugendkonzertchor (bis 2023 stellvertretend). Mit dem neu gegründeten Frauenkonzertchor eröffnete er im Mai 2024 die Ruhrfestspiele Recklinghausen mit dem interdisziplinären Projekt THE PULSE, das live bei ARTE concert übertragen wurde.

Zum Sommersemester 2023 übernahm Hagemann zusätzlich die Leitung des Universitätschors Münster sowie des Kammerensembles Ensemble 22 im Rahmen des Collegium Musicum Vocale der Universität Münster. Dort realisierte er zuletzt Werke von Haydn, Mendelssohn, Bach, Bernstein und Brahms – darunter großformatige chorsinfonische Aufführungen wie Die Schöpfung, Elias, Chichester Psalms, Schicksalslied und Alt-Rhapsodie.

Als Dirigent arbeitete er mit renommierten Orchestern wie den Bochumer Symphonikern und der Nordwestdeutschen Philharmonie. Engagements führten ihn zu namhaften Festivals wie der Stunde der Kirchenmusik Stuttgart, den Weingartner Musiktagen oder den Musiktagen Kassel.

Ein besonderes Herzensprojekt ist das von ihm mitgegründete und seit 2007 geleitete Vokalensemble Crescendo, mit dem er zahlreiche Konzertreisen, Wettbewerbsteilnahmen und außergewöhnliche Programme realisiert hat – darunter die Wiederaufführung von Rudolf Mauersbergers Zyklus Dresden, die Trilogie Fides – Spes – Caritas sowie Carl Rüttis groß angelegtes Werk Mysterium Montis, das im September 2025 zur Uraufführung kommen wird.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagiert sich Hagemann als Dozent in der Chorleiterausbildung und ist künstlerischer Leiter des Deutschen Mädchenchorfestivals #SidebySide, das an der Chorakademie Dortmund stattfindet.

Er ist mehrfacher Preisträger beim 10. und 11. Bayerischen Chorwettbewerb, darunter in den Kategorien Gemischter Kammerchor, Männerchor sowie für die herausragende Interpretation zeitgenössischer Chormusik.

Ab Oktober 2025 ist Hagemann Professor für Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg

Anton Aicher

Methodik und Praxis der Kinderchorleitung

anton.aicher@hfk-drs.de

Anton Aicher ist Kirchenmusiker in der Kirchengemeinde St. Moriz und ist an der Hochschule für Kirchenmusik zuständig für die theoretische und praktische Vermittlung der Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Kinderstimmbildung.

UMD Philipp Amelung

Orchesterleitung

philipp.amelung@hfk-drs.de

Philipp Amelung begann seine musikalische Laufbahn mit acht Jahren im Tölzer Knabenchor. Nach dem Abitur studierte er Gesang bei Peter Petrov an der Hochschule für Musik und Theater in München. Parallel dazu begann Philipp Amelung mit den Studienfächern Chordirigieren bei Michael Gläser sowie Orchesterdirigieren bei Bruno Weil. Beide Studiengänge schloss er mit der Meisterklasse ab.

Neue Impulse gewann er außerdem durch die Teilnahme an Dirigierkursen, u.a. bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling. Bruno Weil lud ihn 2002 als Assistent Conductor zu seinem Carmel Bach Festival in Californien ein.

Konzertreisen führten Philipp Amelung in viele Ecken der Erde, u.a. in die USA, nach Brasilien, Uganda, Vietnam, Indonesien, Armenien und Gabun.

Im Jahr 2000 war er Mitbegründer des inzwischen traditionellen Ickinger Konzertzyklus, einem kleinen Festival im Süden von München, das er seitdem künstlerisch leitet.

Geprägt durch sein theologisches Elternhaus gilt seine Vorliebe der geistlichen Literatur. Bereits vor dem Studium gründete er das Vokal-Ensemble Icking, mit dem er Oratorien von Bach bis Verdi aufführte. 2001 wurde er zum kommissarischen Leiter des Münchener Bachchores berufen. Neben eigenen Konzerten mit dem renommierten Ensemble übernahm er für vier Jahre Einstudierungen u.a. für Peter Schreier, Oleg Caetani, Ralf Otto und Bruno Weil.

Von 2001 bis 2005 hatte Philipp Amelung einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München inne. Im Herbst 2005 wurde ihm die Leitung der Schola Cantorum Leipzig übertragen, mit der er Konzertreisen nach Spanien, Polen, Frankreich, Italien, in die Slowakei und in die USA unternahm. Von 2006 bis 2011 war er außerdem Leiter des Leipziger Vocalensembles, ein von Thomaskantor Georg Christoph Biller 1976 gegründeter Kammerchor, mit dem er regelmäßig die traditionelle Motette der Thomaskirche Leipzig gestaltet sowie jährlich an gleicher Stelle das Bachsche Weihnachtsoratorium sowie eine Passion aufführte. Seit 2011 unterrichtet er Studierende im Fach Orchesterleitung an der katholischen Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg.

Zum 1. April 2011 hat Philipp Amelung das Amt des Universitätsmusikdirektors der Universität Tübingen übernommen.

Peter Lorenz

Chorleitung, Orchesterleitung

peter.lorenz@hfk-drs.de

Peter Lorenz studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, seine Lehrer dort waren u.a. Prof. Dieter Kurz (Chorleitung) und Prof. Jon Laukvik (Orgel).

Seine Ausbildung ergänzte er durch Meisterkurse in Chorleitung, insbesondere zur historischen Aufführungspraxis, unter anderem bei Hermann Max und Professor Manfred Cordes sowie durch ein Kontaktstudium im Fach Traversflöte bei Hans-Joachim Fuss (Musikhochschule Stuttgart)

Nach dem A-Examen 1992 wurde er hauptamtlicher Kirchenmusiker der Gemeinden St. Johannes und Christkönig in Backnang und Dekanatskirchenmusiker für das Dekanat Backnang.

2001 wechselte Peter Lorenz in den Schuldienst. Er war zunächst musikalischer Leiter der Bischof-Manfred-Müller-Schule in Regensburg und von 2002 bis 2012 Musiklehrer am Rottenburger St. Meinrad-Gymnasium. Dort leitete er auch die Schulchöre und die Big-Band.

Von 2010 bis 2016 übernahm er als Domkantor die Leitung der Rottenburger Domsingknaben und der Choralschola am Rottenburger Dom.

Seit 2014 unterrichtet er als Lehrbeauftragter für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg sowie als Dozent für Orgel, Tonsatz und Gehörbildung im Rahmen der Kirchenmusikalischen C-Ausbildung der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Seit September 2016 wirkt er zudem freiberuflich als Chorleiter, Organist und Instrumentallehrer mit Schwerpunkt Klavier.

Von 2015 bis 2018 leitete Peter Lorenz den Südwestdeutschen Kammerchor Tübingen und von 2017 bis 2022 den Chor der Kath. Hochschulgemeinde an der Universität Tübingen.

Christian Schmitt

Chorleitung

christian.schmitt@hfk-drs.de

Christian Schmitt wurde 1970 in Würzburg geboren und erhielt erste musikalische Impulse im Chor der Würzburger Domsingknaben. Er studierte Kirchenmusik in Würzburg, München und Karlsruhe. Bereits während seiner letzten Studienjahre war er als hauptamtlicher Kirchenmusiker an der Herz-Jesu-Kirche in Ettlingen tätig. Von 2001 bis 2012 war er Münsterkantor in Villingen und Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg für das Dekanat Schwarzwald-Baar. Er betreute die verschiedenen Chorgruppen am Villinger Münster und war künstlerischer Leiter der Villinger Münsterkonzerte sowie Organist an der rekonstruierten Silbermann- Orgel in der Benediktinerkirche Villingen. Zusätzlich unterrichtete er als Lehrbeauftragter Liturgisches Orgelspiel und Improvisation an der Musikhochschule Trossingen.

Zum 1. Januar 2013 wurde Christian Schmitt als Domkapellmeister an den Rottenburger Dom St. Martin berufen.

An der Hochschule für Kirchenmusik unterrichtet Christian Schmitt Schlagtechnik im Rahmen der C-Ausbildung.